Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine fortschrittliche Bildgebungstechnik, die ein starkes Magnetfeld und Radiowellen nutzt, um detaillierte Bilder von Organen und Geweben im Körper zu erstellen. Im Gegensatz zu CT-Scans oder Röntgenaufnahmen verwendet die MRT keine Röntgenstrahlung, weshalb sie allgemein als sicherer gilt.
Dennoch sorgen sich viele Menschen darüber, ob häufige MRT-Untersuchungen gesundheitsschädlich sein könnten. Ist das wirklich der Fall? Lassen Sie uns diese Frage genauer untersuchen.
Ein wichtiger Unterschied zwischen MRT und anderen bildgebenden Verfahren besteht darin, dass MRT keine ionisierende Strahlung nutzt. Ionisierende Strahlung (wie sie in CT-Scans oder Röntgenaufnahmen vorkommt) kann das Risiko für DNA-Schäden und Krebs erhöhen, wenn man ihr häufig ausgesetzt ist. MRT hingegen arbeitet ausschließlich mit Magnetfeldern und Radiowellen und hat keine vergleichbaren Auswirkungen.
Das Magnetfeld eines MRT-Geräts ist sehr stark und kann 1,5 bis 3 Tesla erreichen (oder noch höher bei modernen Geräten). Bisher gibt es keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass diese Magnetfelder langfristige Schäden beim Menschen verursachen.
Allerdings kann ein MRT gefährlich sein, wenn Sie metallische Implantate im Körper haben, wie etwa Herzschrittmacher, Hörgeräte, Gefäßclips oder Metallsplitter. Daher überprüft der Arzt vor einer MRT-Untersuchung stets Ihre medizinische Vorgeschichte.
Mehrere MRT-Scans sind in der Regel ungefährlich, da sie keine Röntgenstrahlen verwenden. Dennoch gibt es einige Faktoren, die bei häufigen MRT-Untersuchungen gesundheitliche Auswirkungen haben können, darunter:
In bestimmten Fällen wird ein Kontrastmittel (meist Gadolinium) verabreicht, um die Bildqualität zu verbessern. Obwohl Gadolinium normalerweise über die Nieren ausgeschieden wird, kann eine wiederholte Anwendung zu einer Anreicherung im Körper führen, insbesondere bei Menschen mit Niereninsuffizienz. Seltene Nebenwirkungen können sein:
Wenn mehrere MRT-Scans erforderlich sind, wird der Arzt sorgfältig abwägen, ob ein Kontrastmittel notwendig ist.
Bei einer MRT-Untersuchung muss der Patient 15 bis 60 Minuten in einer engen Röhre still liegen. Dies kann unangenehm sein, insbesondere für Menschen mit Platzangst (Klaustrophobie). Zu den möglichen vorübergehenden Nebenwirkungen gehören:
Obwohl MRT für die meisten Menschen sicher ist, sollten bestimmte Personengruppen besonders vorsichtig sein:
Falls Sie häufig MRT-Scans benötigen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten:
Die MRT ist ein sicheres und gesundheitlich unbedenkliches Verfahren, wenn es korrekt durchgeführt wird. Allerdings sollten Menschen, die regelmäßig MRT-Untersuchungen benötigen, einige Faktoren beachten, wie die Verwendung von Kontrastmitteln, Metallimplantate im Körper und mögliche kurzfristige Nebenwirkungen wie Schwindel oder Unwohlsein.
Falls Sie Bedenken bezüglich häufiger MRT-Untersuchungen haben, lassen Sie sich von Ihrem Arzt individuell beraten!
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